Immer Ärger mit den Nachbarn

Lärmbelästigung, falsch geparkte Autos, störende Gerüche – die Gründe für Nachbarschaftsstreitigkeiten sind vielfältig. Eines jedoch haben sie alle gemeinsam: sie vermindern die Lebensqualität.

Konflikte mit direkten Nachbarn oder Menschen im näheren Lebensumfeld sorgen für Unmut bei allen Beteiligten. Meist ist man täglich mit der Konfliktsituation konfrontiert, Endstation ist oft der Weg zur Polizei oder vor Gericht.

Ein klassisches Fallbeispiel: Der Baum muss weg!

Die Nachbarn haben eine Lärche direkt an die Grundstücksgrenze gepflanzt. Der Baum wächst rasch, wirft mehr und mehr Schatten auf das eigene Grundstück. Die Nadeln stören überall, verschmutzen das Auto, die Einfahrt und werden zudem ins Haus getragen. Ein direktes Gespräch wird gesucht, der Bitte den Baum zu fällen wird jedoch nicht nachgegeben. Der Konflikt verhärtet sich, die Gesprächsbasis schwindet, mit einem Anwalt wird gedroht. Eine unangenehme Situation für alle Beteiligten.

Auf gute Nachbarschaft.

Eine Mediation kann in allen Phasen von Nachbarschaftskonflikten helfen. Sie kann eine verloren gegangene Gesprächsbasis wieder herstellen, vermitteln und für Klarheit auf allen Seiten sorgen. Bereits bei kleineren Unstimmigkeiten empfiehlt es sich, Hilfe von außen hinzuzuziehen. Doch auch wenn der Streit bereits fortgeschritten ist, bietet die Mediation eine gute Möglichkeit zur Konfliktlösung. Während im Gerichtsverfahren letzten Endes Dritte entscheiden, was mit dem Baum passiert und Beteiligte oft mit dem Gefühl des „nichtaufgelösten Konflikts“ nach Hause geschickt werden, setzt Mediation auf Verständnis und motiviert zur eigenständigen und daher nachhaltigen Lösungsfindung. Für ein langfristiges, friedvolles und bereicherndes Mit- und Nebeneinander.

© Mediation Löst, 2023